Die DB-Baureihe E 50 ist eine elektrische Lokomotivbaureihe der Deutschen Bundesbahn (DB) und wurde zwischen 1951 und 1973 gebaut. Es handelt sich um schwere Rangier- und Streckenlokomotiven, die für den Güterverkehr auf Neben- und Hauptstrecken eingesetzt wurden.
Die E 50 wurde als Ersatz für ältere Dampflokomotiven entwickelt und war eine der ersten Serienlokomotiven mit Einzelachsantrieb. Sie konnte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h erreichen und hatte eine Leistung von 2.800 kW.
Die Lokomotive hatte ein Gehäuse in einer markanten, blauen Farbgebung mit weißen Stirnflächen. Mit ihrer charakteristischen Form und dem auffälligen Äußeren wurde sie zu einer der bekanntesten Lokomotiven in Deutschland.
Die E 50 war in verschiedenen Bahnbetriebswerken im gesamten Bundesgebiet stationiert und wurde für den Güterverkehr eingesetzt. Mit ihrer starken Leistung und ihrer Zuverlässigkeit war sie bei den Lokführern sehr beliebt.
Ab den 1990er Jahren wurde die E 50 nach und nach durch modernere Lokomotiven ersetzt und aus dem aktiven Dienst genommen. Einige Exemplare wurden an private Eisenbahngesellschaften verkauft und sind heute noch im Einsatz. Die meisten Maschinen sind jedoch mittlerweile verschrottet oder als Museumslokomotiven erhalten geblieben.
Insgesamt wurden seit der ersten Serie 235 Lokomotiven der Baureihe E 50 gebaut. Es gab dabei drei Hauptserien (E 50.0, E 50.3 und E 50.5) sowie einige Unterbaureihen mit speziellen Eigenschaften (E 50.6, E 50.7 und E 50.8).
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